Dienstag, 29. Januar 2013

Ich sitze draußen im Wald, alleine.
Mal wieder.
Ich sitze einfach nur da und hoffe zu erfrieren.
Habe es nicht verdient die Wärme zu spüren.
Ich soll frieren, zittern, sterben.


Es wird dunkel
und unzählige wunderschöne Schneeflocken fallen herab
bedecken alles in unschuldigen Weiß
Es ist still und wirkt so friedlich


Mein Handy leuchtet auf:
"Hey, wie geht es dir?"

Ich stehe auf und gehe nach Hause,
schreibe ihm es würde mir gut gehen.

Wieso kann ich nicht ehrlich zu ihm sein?
Wird er gehen, wenn er weiß was mit mir nicht stimmt?
Wann wird er merken das ich nicht gut genug für ihn bin?
Ich will ihn glücklich machen aber ich habe sein Lächeln nicht verdient.
Er ist ein Traum, zu schön um wahr zu sein, er ist alles was ich will, alles was ich brauche und unerreichbar

Montag, 3. Dezember 2012

sehe dich.
früher wäre ich lachend auf dich zugelaufen, du hättest mich umarmt, mich geküsst.
und heute?
stehe da wie fest gefroren.
sie kommt auf dich zu, du lächelst, küsst sie.
ich bekomme keine Luft.
beiße meine Zähne zusammen.
Tränen steigen in meine Augen, verhindern mir die Sicht
Wie ein hölzerner Pfahl der in meine Brust gerammt wird, mitten durch mein Herz.
würge, will kotzen.
es soll alles raus.
Mein essen, mein Herz, all meine Gedärme, meine Gefühle
Ich drehe mich um und renne.
Lasse keine Luft in meine Lungen.
stirb, stirb, stirb.
hinter einer Kurve lehne ich mich gegen die Wand.
Atme ein, hasse mich dafür.
will schreien.
laufe nach Hause, lege mich auf den Boden.
weine bis ich nicht mehr kann.
liege da.
versuche nicht zu atmen.
schaffe es nicht, versage.
 
oh wie wunderschön sich diese Schnitte anfühlen,

wie wunderschöne das Blut läuft.


Sonntag, 2. Dezember 2012

es tut weh.
eine andere, neue, bessere in deinen Armen zu sehen.
während ich noch immer bei jedem klingeln darauf hoffe dich vor der Tür zu sehen.
während ich noch immer von dir träume.
während ich noch immer weine.
während ich noch immer deine Kette trage.
während ich noch immer auf dich warte.

und ständig die Frage in meinem Kopf.
'was hat sie, was ich nicht habe?'
Viel schlimmer ist, dass ich die Antwort darauf kenne.
'Sie ist schöner als ich, klüger, witziger, dünner, besser'

Und ich schaue mir unser Bild an.
Warum bedeutest du mir so viel?
Wieso komme ich nicht über dich hinweg?
wieso bist du immer noch in meinem Kopf?

verschwinde, verschwinde, verschwinde, geh weg, lass mich in ruhe!

Nichts auf dieser Welt hat mir jemals so weh getan wie du.
An keinem Tag wünschte ich mir das Ende mehr als heute.


ich will lachen können.
ich will glücklich sein.
nur einmal, ein einziges mal. 

Montag, 15. Oktober 2012

Die Hölle ist hier.
Genau da, wo ich bin.
Sie verlässt mich nicht.
nie.
Sie war immer da und wird es immer sein.

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ich habe alle meine Narben wieder aufgerissen.
mit so viel Wut, Verzweiflung und Gewalt.
Ließ die Wunden weit aufklaffen. 

dann saß ich da.
alle Schreie verklungen.
alle Tränen getrocknet.

Ich sitze im Badezimmer
auf den kalten Fliesen.
Meine Schnitte brennen, pochen.
sitze da.
starre auf den Boden.
keuche leise.
und es wird mir klar. 

ich kann nicht mehr.

Samstag, 1. September 2012

Du bringst mich um.
Wieso tust du mir das an?
Warum ist es so leicht für dich?
Wie kann ich dir nichts mehr bedeuten?
Es tut immer noch so weh und es wird nie aufhören.
ich will das nicht und ich kann es nicht mehr aushalten.
ich wünscht du wärst niemals in mein Leben getreten.
Jeder Gedanke an dich reißt mich runter.
Hält mich da.
lässt mich nicht hoch, lässt mich nicht atmen.
erdrückt mich, ich ersticke.
Ich sterbe.
ohne dich.
bitte komm zu mir zurück.
Alleine schaffe ich das nicht.
Ich will aufgeben.
es beenden.
für immer.

Montag, 20. August 2012

Dann stehst du vor mir.
Einfach so.
Ich schaue dich an, mir bleibt die Luft weg.
Ja, du bist es.
Stehst da mit deiner Perfektion und schaust mich an.
Ich breite meine Arme aus und du hältst mich fest.
Hältst mich während ich den Boden verliere.
Hältst mich während ich zerbreche.
Hältst mich während ich sterbe.
-innerlich-
"Wie geht es dir?"Deine Stimme ist leise, vorsichtig, lieb, besorgt.
"gut."
Will nicht reden, nichts erklären.
Dann lässt du mich los, lässt mich fallen.
Ich falle, falle so tief.
Wo ist die Hoffnung, das Licht?
bitte geh nicht, bitte bleib, bitte vermisse mich, bitte liebe mich!
Du drehst dich um und gehst.
 
Betrunken setzt du dich zu mir.
Ich rede mit einem älteren Kerl.
Ich schaue mich hilfesuchend um, weil er mich viel zu sehr bedrängt.
"Hey, lass sie in Ruhe man. Ich bin ihr Freund, sie ist mein Mädchen."
Zu viel.
Es geht nicht.
Meine Maske beginnt zu fallen.
Du warst der Einzige, der jemals darunter schauen durfte.
Aber nochmal?
nein.
Muss weg von dir
Aber ich kann nicht, ich würde alles für dich tun, immernoch.
Auch wenn alle dich hassen, für das was du mir angetan hast, ich nicht.
Ich bin hier und warte.
Irgendwann werde ich gut genug für dich sein.
"Alles ok?" Ich spüre deinen Arm um meine Hüfte.
"Ja, danke." Ich drehe mich zu dir.
Schaue in deine Augen.
"Weißt du noch als wir bei Fabi waren? Wie wir einfach zum See gelaufen sind und um 3uhr morgens gebadet haben? Wie ich dich getragen habe damit nur von den Fischen gebissen werde und nicht meine Traumfrau? Wir haben so viel gelacht, dass wir beide Muskelkater hatten."
"Haha, ja. Das war eine ganz wunderschöne Nacht."
"Ja." 
Du gehst.
Und ich weine.
Natürlich erinnere ich mich an die Nacht, du hattest mir einen Heiratsantrag gemacht.
Du wolltest mich heiraten, verdammt!
Meine Flasche ist leer, ich schleudere sie gegen die Steine und sie zerbricht.
schaue dir hinter her, sehe dich, wie du eine von den billigen Schlampen küsst.
Ich hebe ein großes Stück Glas auf und schneide.
Schneide bis das Blut in Strömen runter läuft, bis alles brennt, pocht und ich hoffe tief genug gekommen zu sein. 
Gehe zum Wasser und halte meine Wunden in das Salzwasser.
Es tat so weh, wollte schreien, lachen, weinen.
Aber ich zuckte nicht zurück.
Genoss.
Überlebte es 
Überlebte dich

Dienstag, 7. August 2012

"Ich kann das nicht mehr."
"bitte, lass mich nicht alleine."
"nein, es geht nicht."
"ich kann es schaffen. Ich kann aufhören, aber ich brauche deine Hilfe."
"Das ist doch krank. nein, so ein Mädchen will ich nicht."
"Du hast gesagt, dass du mich liebst! war das eine Lüge? Jeder Kuss, jede gemeinsame Nacht alles unbedeutend?"
"nein, aber es gleicht das nicht aus."
"Aber ich habe doch aufgehört...für dich."
"geh bitte einfach."
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Es tut so weh.
wie es dir egal ist.
Wie es dir immer egal war.
Alle sagen, es wäre besser für mich
aber sie haben doch keine Ahnung.
was du mir gegeben hast.
du bist alles.
warst es.
bleibst es.
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wozu weiter machen?
WOZU, verdammt?!